AnDi's Blog
Nach der schönen Zeit in Suhescun kam ein neuer Abschnitt.
Einerseits ging es zu einem neuen Standort, damit haben wir ja inzwischen Erfahrung gesammelt.
Besonders war aber, dass der nächste Campingplatz in Spanien liegt.
Annerös kann im Gegensatz zu Dietrich Französisch, aber kein Spanisch.
Wir mussten uns also darauf einstellen, uns mit Englisch, Französisch, Deutsch oder Händen und Füssen zu verständigen.
Wir haben Suhescun verlassen und sind Richtung Covaleda gefahren.
Dabei kam ganz überraschend ein Schild mit Hinweisen zu erlaubten Geschwindigkeiten in Spanien und dann eine Begrüssungstafel.
Der Grenzübergang war als solcher nicht zu erkennen.
Wir sind auf kleinen kurvenreichen Strassen durch Dörfer und immer mehr bergauf gefahren.
In einem Dorf war es so eng, dass wir nur mit wenigen cm Abstand einen Lastwagen kreuzen konnten. Hilfsbereite Menschen haben dabei geholfen und gelotst. Der Lastwagenfahrer musste seine Spiegel einklappen. Am Ende haben wir es geschafft und konnten weiter fahren.
Bergauf ging es teilweise steil wie in den Alpen. Oft konnten wir nur im 2. Gang fahren.
Auf der Berghöhe, dem 'puerto de Ibañeta' haben wir am Aussichtspunkt einen Zwischenstopp gemacht und die tolle Aussicht über die Pyrenäen und vor allem zurück nach Frankreich genossen. Der Wind war dort oben so stark, dass man sich richtig dagegen stemmen musste.
Diese Passhöhe hat eine lange Geschichte. Hier gab es eine Einsidelei, ein Krankenhaus und mehr.
Infos dazu finden sich bei Wikipedia