AnDi's Blog

Infos über unser  wo und was

Wir berichten hier sporadisch wo wir gerade sind,

was wir tun und erlebt haben

und wohin die Reise weiter geht.

Neue Bremsen für den Ford

 

Immer wieder gibt es technische Aufgaben.

 

Auf der Fahrt nach Suhescun quitschten die Bremsen des Ford immer mehr.

Daher entschlossen wir uns, eine Werkstatt aufzusuchen um die Bremsen zu kontrollieren und bei Bedarf zu erneuern.

Die Bremsscheiben vorne liegen so im Rad, dass man dieses demontieren muss, um Bremsbeläge und -scheiben zu kontrollieren.

Daher war das Dietrich nicht möglich (der Ford ist ein modernes Fahrzeug und hat keinen Wagenheber an Bord)

 

Überraschend war das, weil wir kurz vor der Abreise bei einem Schweizer Fordhändler einen grossen Service haben machen lassen.

Da gab es keinen Hinweis, dass die Bremsbeläge bald fällig wären. Nach 1600 km waren sie dann komplett abgenutzt.

 

Also haben wir uns auf die Suche nach einer (Ford-) Werkstatt gemacht.

In ca. 30km Entfernung gab es eine grosse Ford-Vertretung. Man sagte uns, der erste Termin für die Kontrolle sei der 29.08.2024.

Auf die Nachfrage, ob das Anschauen früher möglich sei, kam die Antwort, man rufe uns zurück.

Dieser Anruf kam aber nie.

 

Also sind wir am Montag, den 19.08.2024 in Irissary, einem Ort 6 km von Suhescun

bei einer vertragslosen Werkstatt einfach vorbeigefahren.

 

Man hat uns dort sehr freundlich empfangen.

 

Der Chef selber hat den Ford sofort vorne hochgehoben und die Bremsen angeschaut.

Sein Fazit war, man muss die Beläge umgehend wechseln, die Scheiben möglichst auch.

Ausserdem waren die Reifen vorne an der Grenze ihrer Lebensdauer angekommen.

 

Das Material wurde bestellt und am nächsten Tag eingebaut!

Die Bremsscheiben wurden nicht gewechselt, da man dazu die Radlager ausbauen muss und diese dabei oft kaputt gehen.

Es waren keine Radlager verfügbar bzw. nicht bestellt worden. Das ist wohl eine Eigenart des Ford, die der Chef nicht kannte.

 

Der Chef hat uns versichert, dass wir mit den Scheiben noch min, 40'000 km fahren könne, also kein Risiko besteht.

 

Ein ganz herzliches Dankeschön an die Chefin und den Chef dieser Firma!

 

Die Kosten waren geschätzt die Hälfte vom Preis in der Schweiz.