AnDi's Blog
Während der drei Wochen Aufenthalt in Daumazan sur Arize haben wir viel gesehen und einige Ausflüge unternommen.
Darüber möchten wir hier berichten und Euch natürlich wieder an unseren Erlebnissen durch Bilder teilhaben lassen.
Schaut die einzelnen Kapitel mal an, versprochen: es lohnt sich.
Es gibt in der Gegend in vielen Orten Märkte auf denen bieten Bauern aus
der Umgebung ihre sehr oft biologischen Produkte an.
Zusätzlich gibt es Stände mit Speisen aus solchen lokalen Lebensmitteln.
Hier ein paar Eindrücke vom Markt in Montbrun
Immer wieder sieht man im Vorbeifahren Infos und Wegweiser zu
verschiedenen Grotten.
Ganz besonders ist ein Besuch in der 'Grotte de Labouiche'
Hier fährt man mit einem Boot auf einem unterirdischen See.
Die Tunnel sind so schmal, dass man nicht mit einem Ruderboot fahren kann.
Die Boote werden von den FührernInnen an Seilen durch die Tunnelanlage
gezogen.
Man steigt ein paar mal um, da die verschiedenen Seen in unterschiedlichen
Höhen liegen.
Teilweise wurden die Boote in der Höhle zusammengeschweisst,
da der Zugang zu eng ist, um ein Boot hineizubringen.
In der Region der Ariege gibt es ein grosses Angebot an künstlerischen
Veranstaltungen wie Konzerten, Ausstellungen usw.
Unsere Gastgeberin Rosemarie kennt sich da sehr gut aus und hat uns diese
Seite der Umgebung von Daumazan näher gebracht.
So konnten wir z. B. ein Konzert in einer Kirche besuchen.
aber dafür ein längeres Video mit Ton
Carla Bayle ist ein Dorf in dem sich viele Künstler niedergelassen haben.
Die Kunst ist hier sozusagen omnipäsent. Es gibt Skulpturen am Strassenrand,
ungewöhnliche Läden mit speziellen Artikeln, die nicht die üblichen
Souveniers darstellen.
Es gibt besondere Gastronomie und eine Menge Veranstaltungen.
Ein besonderer Blickfang sind die dekorativen Vögel über dem Dorfplatz,
die bei Tag und Nacht ganz verschieden in Erscheinung treten.
Am besten ist das auf den Bildern ersichtlich.
Daumazan befindet sich am Rande der Pyrenäen.
Natürlich hat man da Lust, mehr von diesem Gebirge zu sehen.
Rosemarie hat uns empfohlen, das 'Plateau de Beille' zu besuchen.
Es liegt auf ca. 1800 m Höhe und bietet rundum Aussicht auf die Berge, die
an die Alpen erinnern.
Es gibt da ab und zu im Winter Schnee, dem teilweise mit Schneekanonen
nachgeholfen wird. Man kann Langlaufen und es gibt eine kleine
Schlittenbahn für Kinder.
Ob die Anlagen für Trialton die wir gesehen haben noch genutzt werden,
konnten wir nicht feststellen.
Bei unserem Besuch war es ziemlich warm, aber es ging ein angenehmer Wind
und die frische Luft war herrlich.
Es gab viele Pflanzen zu bewundern und eine Herde grauer Kühe, die
Glocken tragen. Die Herde ist nicht eingezäunt sondern bewegt sich frei auf
dem Hochland. Uns wurde gesagt, man soll Abstand halten, die Tiere können
unleidig reagieren.
Auf dem Rückweg wurde die Strasse plötzlich von einer Herde schwarzer
Pferde blockiert, auch diese sind hier frei unterwegs.
Auch hier gilt: Bilder sgane mehr als 1000 Worte
Auf dem Heimweg haben wir eine spezielle kleine Kirche besucht.
Diese Kirche hat ein Pfarrer ganz alleine nur mit Hilfe eines Maurers erbaut.
Er hat dafür Teile und Steine von anderen Bauwerken und Kirchen
zusammengetragen. Um die Kirche finden sich viele Teile wie Kreuze,
Glockenstühle usw. die nicht verwendet wurden.
Der Pfarrer hat sein ganzens Leben an diesem Werk gearbeitet.
Rosemarie hat uns bei einem Ausflug nach Le Mas-d'Azil begleitet.
Auf dem Markt herscht ein buntes Treiben.
Da gibt es Händler, die landwirtschaftliche Produkte, Kleidung,
Kunstgegenstände und vieles Mehr anbieten. Viele vertreiben hier ihre
eigenen Produkte.
Natürlich ist auch für das kulinarische Wohl gesorgt und es gibt Darbietungen
z. B von Musiker oder Puppenspielern.
Die nächste Station war die Grotte von Le Mas-d'Azil.
Diese ist keine Tropfsteinhöhle sondern eine Art Tunnel durch den Berg.
Hier fliesst der Fluss durch tief eingeschnittene Wege und es gibt eine Strasse,
die durch diese Grotte führt.
Man kann einen Fussweg neben der Strasse nutzen. Da gibt es eine lange
Schautafel, die wie einen Massstab Jahre der Entwicklung darstellt.
Man findet da Angebn bis ca. 39'000 Jahre vor Christus.
Im Museum in der Nähe finden sich Fundstücke aus den verschiedensten
Epochen.
Am Ende dieses Ausgluges haben wir einen Dolmen angeschaut.
Es gibt hier eine ganze Reihe davon, die auf Bergkuppen liegen und
eine Reihe bilden.
Heute sind die Dolmen zwischen Bäumen ziemlich versteckt,
ursprünglich konnte man wohl immer von einem aus die nächsten sehen.
Ein spezielles Detail war ein 'Minidolmen' den vermutlich ein Kind gebaut
hat, nach dem Motto: früh übt sich, wer ein Dolmenbauer werden will.
Was ein Dolmen ist? Das fragen sich viele Fachleute bis heute, ob es
Gräber oder Kultstätten waren, ist nicht geklärt.
Ebenfalls in den Pyrenäen liegt der weltbekannte Wallfahrtsort Lourdes.
Hier gibt es eine Quelle, der Heilkräfte nachgesagt werden.
Menschen mit vielerlei Gebrechen pilgern dorthin.
Bei unserem Besuch waren nicht sehr viele Besucher dort, das soll am
15. August, Maria Himmelfahrt ganz anders aussehen.
Da der Ort keinen Platz für eine grosse Kirche bietet, die man gerne bauen
wollte, wurde eine solche unter der Erde gebaut. Sie befindet sich unter
anderen Gebäuden und einer Wiese.
Die Architektur und Stimmung dieser Kirche ist ganz speziell.
Durch die Altstadt von Lourdes führt eine enge Strasse, an der reihen
sich Souvenierläden und Restaurants aneinander.
Wer kauft wohl diese Souveniers?
Es gibt Kreuze, Marienstatuen und überall Kanister in allen Grössen in
die man das Wasser der Quelle füllen kann.
Unterhalb der Kirche ganz in der Nähe der Quelle gibt es eine ganze Wand mit vielen Wasserhähnen.
Link zu Infos Wallfahrt
Link zu Infos unterirdische Kirche
Camping: urban und naturnah?
Ja schon, aber ohne Technik geht da auch nicht viel.
Da wir schon eine Weile unabhängig von externen Stromquellen unterwegs
waren, hat sich gezeigt, dass die neuen Solarpanel auf dem Wohnwagen
deutlich effizienter als die auf dem Ford waren.
Das hat damit zu tun, dass sie neueste Technologie nutzen und
monocristallien sind. Die alten auf dem Ford waren noch polycristallien.
Waren?
Ja, waren, denn wir haben uns entschlossen, die Panel auf dem Ford
auszutauschen. Neu sind das 6 Panel mit je 100 wp.
Wir konnten die mit Dietrichs Amazon-Account aus der Schweiz nach
Frankreich zu Rosemarie liefern lassen.
Rosemarie hat uns da sehr unterstützt, sie hat vor allem die verschiedenen
Lieferungen entgegen genommen.
Die alten Panel haben wir zum Weitergebrauch an einen Freund von Rosemarie abgegeben.
Die Demontage der alten Konstruktion und die Montage der neuen
Panel seht Ihr in der